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23.05.2024

„Man nimmt viel mit und kann viel lernen“

Luca Dieudonné macht derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im CaritasKlinikum Saarbrücken, um sich auf seine Ausbildung als operationstechnischer Assistent (OTA) vorzubereiten

Er will unbedingt im OP arbeiten – so viel steht für Luca Dieudonné fest: „Die Abläufe im OP finde ich wahnsinnig interessant und faszinierend. Die Teamfähigkeit und der Zusammenhalt müssen einfach passen – jeder trägt seinen Teil zum Gelingen einer Operation bei.“


Die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (OTA) schien daher wie gemacht für den 20-Jährigen aus Auersmacher. „Ich habe nach der Schule direkt ein Praktikum gemacht, das mich in meinem Wunsch nur bestärkt hat. Leider war es dann zu knapp mit dem Ausbildungsbeginn.“ Um die Zeit zu überbrücken, macht Luca derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im CaritasKlinikum Saarbrücken.


In diesem Jahr ist er in der Klinik für Gefäßchirurgie eingesetzt. „Die Zusammenarbeit im Team ist toll – es macht richtig Spaß“, erklärt er begeistert. „Ich lerne jeden Tag dazu und ich darf sogar schon einige Tätigkeiten selbständig durchführen. Es ist wie eine kleine Mini-Ausbildung.“ Ein FSJ kann er daher nur Jedem empfehlen: „Man nimmt sehr viel mit, es ist eine gute Vorbereitung für das spätere Berufsleben. Man kriegt gute Einblicke in das gesamte Spektrum. Ich habe schon unglaublich viel gelernt über die Abläufe in einem Krankenhaus.“


An einen Tag erinnert er sich noch besonders: „Wir waren morgens gerade bei der Übergabe, da wurde in einem Zimmer Alarm ausgelöst. Der Kollege war bereits am Reanimieren – sowas hatte ich zuvor noch nie gesehen. Es war zwar zunächst erfolgreich, aber ein paar Tage später ist der Patient gestorben. Das nimmt einen in dem Moment dann natürlich mit, aber es gehört auch zu dem Beruf dazu. Auf der anderen Seite können wir mit unserer Arbeit dazu beitragen, viele Menschenleben zu retten.“


In seiner Freizeit macht Luca viel Sport, geht laufen und trifft sich mit Freunden. „Dabei kann ich mich super auspowern und den Tag ausklingen lassen.“


Zum CaritasKlinikum hat der 20-Jährige eine besondere Verbindung: „Ich bin hier geboren und immer, wenn irgendwas war, bin ich hierhergekommen. Für mich gab es keine andere Wahl.“ Im September geht’s dann los mit der Ausbildung. Der theoretische Teil der Ausbildung wird im Uniklinikum in Homburg absolviert, die Praxis im CaritasKlinikum. Den Ausbildungsvertrag hat er schon lange in der Tasche. Und auch über die weitere Zukunft macht er sich bereits Gedanken: „Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel zum Gefäßassistenten. Aber eins ist klar: Ich will unbedingt im OP arbeiten.“

 

Info:
Seit dem 1. Januar 2022 ist der Beruf Operationstechnischer Assistent bzw. Operationstechnische Assistentin (OTA) staatlich anerkannt. OTA sind ein unverzichtbarer Teil des interdisziplinären, multiprofessionellen Operationsteams. Sie betreuen Patienten vor, während und nach operativen Eingriffen bzw. diagnostischen oder therapeutischen Untersuchungen und leisten damit ihren Beitrag zu deren Sicherheit. Sie tragen durch eine qualifizierte und fachlich versierte operationstechnische Assistenz die Verantwortung für einen zügigen und reibungslosen Ablauf des Eingriffs.


Die Ausbildung beginnt jeweils zum 1. September und dauert insgesamt 3 Jahre. Sie besteht aus mindestens 2100 Stunden theoretischem und praktischem Unterricht (am UKS Homburg) sowie 2500 Stunden praktischer Ausbildung (im CaritasKlinikum Saarbrücken).


Derzeit gibt es noch einige freie Ausbildungsplätze. Mehr Informationen gibt es hier:
https://jobs.cts-mbh.de/Ausbildung-Operationstechnischer-Assistent-OTA-wmd-de-j1595.html

CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia Rheinstraße 2, D-66113 Saarbrücken (0681) 406-0 info@caritasklinikum.de
CaritasKlinikum Saarbrücken St. Josef Dudweiler Klosterstraße 14, D-66125 Saarbrücken-Dudweiler (06897) 799-0 info@caritasklinikum.de

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