28.02.2023

„Wir sind total begeistert“

Heike Rheinheimer und Anne Lehnert berichten von ihren Erfahrungen beim Führungskräftecoaching
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Zunächst waren Heike Rheinheimer und Anne Lehnert skeptisch, als sie zum Führungskräfteseminar eingeladen wurden. „Ich bin seit über 30 Jahren in einer Leitungsfunktion, da dachte ich, ich wüsste bereits alles, was es über Führung zu wissen gibt“, blickt Heike Rheinheimer zurück. „Aber dann wurde ich mehr als positiv überrascht.“


Für über 40 Führungskräfte aus der Pflege sind im November Führungskräfteseminare gestartet. „Diese sollen die mittlere Leitungsebene in ihren Führungsaufgaben unterstützen und stärken. Ziel ist es auch, den Führungskräften wieder mehr Freiräume für ihre Führungsaufgaben zu schaffen“, erklärt Sascha Kropp, der als Pflegedirektor die Projektleitung für den Organisations-Entwicklungsprozess im Bereich der Pflege innehat, der seit rund eineinhalb Jahren im CaritasKlinikum Saarbrücken läuft. „Der Prozess soll die gewachsenen Strukturen sowie die Schnittstellen zu anderen Berufsgruppen hinterfragen und gemeinsam mit allen Beteiligten neue Konzepte der Zusammenarbeit finden, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu stärken“, so Kropp.


Ein Baustein im Rahmen dieses Prozesses sind die Führungskräfteseminare. Insgesamt drei mehrtägige Gruppen-Termine sowie Einzelgespräche sind dazu angesetzt. „Durch die beiden Standorte in Saarbrücken und Dudweiler kennen wir manche Kolleginnen und Kollegen nur flüchtig. Jetzt hatten wir ausgiebig Gelegenheit, uns gegenseitig besser kennen zu lernen“, heben Heike Rheinheimer und Anne Lehnert hervor. „Dabei haben wir festgestellt, dass wir alle mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben und vor denselben Herausforderungen stehen. Der Austausch untereinander war sehr konstruktiv und hat uns näher zusammengebracht.“


Auch Anne Lehnert ist seit über 20 Jahren Stationsleiterin in Dudweiler. „Das erste Seminar war wirklich toll. Es gab viele Fallbeispiele, anhand derer man das eigene Arbeiten nochmal kritisch reflektieren konnte, auch wie man zum Beispiel mit den Mitarbeitern redet und umgeht.“


Ein Beispiel, das beiden Frauen gut in Erinnerung geblieben ist, ist die „Weichspüler-Sprache“. „Man sollte Themen deutlich ansprechen und nicht schöngefärbt durch die Blume, das hilft niemandem“, erklärt Anne Lehnert. „Auch sollten wichtige Gespräche nicht zwischen Tür und Angel stattfinden, sondern in einem geschützten Raum auf Augenhöhe.“ „Oft überwiegt das Negative, gerade in der jetzigen schwierigen Situation, in der die Pflege steckt“, ergänzt Heike Rheinheimer. „Da hilft es, eine andere Ansprache zu wählen. Oder sich bewusst zu machen, dass man den Blick nicht immer nur auf sich selbst lenken sollte, sondern das große Ganze im Blick behalten muss.“


Beide Stationsleitungen freuen sich jetzt schon auf die nächsten Termine im kommenden Jahr. „Wir konnten so viel mitnehmen für die tägliche Arbeit. Wir sind total begeistert, wie kurzweilig und interessant es war. Das hätten wir nie erwartet.“

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