„St. Josef - ein Ort zum Gesundwerden“ lautete das Urteil vieler Besucher am Tag der offenen Tür. Das CaritasKlinikum Saarbrücken St. Josef Dudweiler ist beliebt, gefragt und vor allem geschätzt. Nicht ohne Grund hat die bundesweite Patientenbefragung der TechnikerKrankenkasse, St. Josef Dudweiler auf einem der vorderen Plätze festgehalten.
Ärzte und Mitarbeiter klärten über ihre Fachabteilungen auf, beantworteten Fragen und informierten in Fachvorträgen zu Themen wie Tumortherapie, Pathologie oder Darmschwäche.
Im „OP-Kino“ wurden Aufzeichnungen verschiedener Operationen gezeigt, freundliche Klinikmitarbeiter führten Besucher durch alle Abteilungen und erklärten die Raffinessen der Medizintechnik. Sogar selbst endoskopieren oder operieren unter dem Mikroskop war an diesem Tag den Besuchern möglich. Zum Kinderprogramm gehörte die Teddybärenklinik. Zahlreiche Besucher nutzten den Gesundheitscheck, ließen sich Blutdruck messen oder im Ultraschall die Halsvenen darstellen.
„Medizin ist Kümmern“, konstatiert Dr. Heinz-Joachim Langer. Als Chefarzt ist er verantwortlich für die gesamte Innere Medizin- und für Stoffwechsel – und Hormonerkrankungen. Ihm macht Sorge, dass die Schilddrüsenerkrankungen so rasant zunehmen. Wird hier eine Erkrankung zu spät erkannt, kann es zu erheblichen Problemen kommen. Oft sind schon Kinder betroffen. Dr. Langer rät, bei Auffälligkeiten, die Schilddrüsenhormone zu bestimmen. Viele Besucher wollten von ihm wissen, wofür dieses kleine Organ Schilddrüse, eigentlich zuständig ist – und woran sie erste Anzeichen einer Erkrankung erkennen können. St. Josef Dudweiler hat sich, mit dem Schilddrüsenzentrum Saar, über Jahre einen besonderen Ruf erworben, weit über die Landesgrenzen hinaus. Das Zentrum zeichnet sich aus durch rasche und punktgenaue Diagnostik, effektive Therapie und - mit dem Kontinuierlichen Neuromonitoring - besonders sicherer Chirurgie. Diese spezielle Art zu operieren, zeigte Chirurg Henryk Wojtunik den Besuchern.
Für viel Aufsehen sorgte Dr. Christian Schmidt, Chefarzt der Klinik für Plastische Chirurgie. Er lud direkt in den OP ein, dort konnten Besucher ihre mikrochirurgischen Fähigkeiten an einem Hühnerschenkel testen. Wieviel Feinarbeit dazu gehört, hier auch nur eine verletzte Beinarterie zu versorgen, war ein Erlebnis. Nur durch das Mikroskop schauend, mit Nadel und Faden, bis zu zwölf Nähte setzen, um eine einzige Arterie zu reparieren, brachte so manchen ins Schwitzen. „Hier lauern ja unentdeckte Talente“, lobte Dr. Schmidt.
Wer sich in laparoskopischer Chirurgie versuchen wollte, war bei Dr. Peter Stauch richtig. Seine Aufgabe lautete, mit Endoskop und filigranen Instrumenten, ein Gummibärchen im Inneren eines künstlichen Magens zu zerteilen. „So stelle ich mir ein Chirurgen-Casting vor“, amüsierte sich eine Besucherin.
Die bestmögliche Versorgung von Knochenbrüchen machte eine Ausstellung hochwertiger Titanimplantate und Prothesen anschaulich. So ist zum Beispiel der früher so gefürchtete Oberschenkelhalsbruch bei älteren Menschen, heute gut behandelbar. Selbst hoch betagte Patienten können am Tag nach der OP schon aufstehen.
Bemerkenswert auch der Besuch im Nieren- und Dialysezentrum, die Nephrologen und Diabetologen, Dr. Anton Hümpfner und Dr. Colmar Niederstadt, klärten auf über Diagnose und Therapie von Nierenversagen: „Ursächlich sind meist diabetesbedingte Folgeschäden. Wichtig ist es, rechtzeitig zu behandeln, denn im Vorfeld kann man vieles reparieren.“
Allein im Großraum Saarbrücken sind bereits 300 Menschen auf eine Entgiftung durch Dialyse angewiesen. Eine von ihnen ist Annemarie Lutz. Seit fast sieben Jahren kommt sie dreimal pro Woche für mehrere Stunden, ist durch die Therapie aber so stabil, dass sie weiterhin halbtags arbeiten kann. Wie Annemarie Lutz, profitieren auch die übrigen Patienten des Nieren- und Dialysezentrums von dem speziellen HDF-Verfahren, einer besonders effektiven Art der Dialyse, die nur hier und für alle schon Standard ist. „Dieses Verfahren bedeutet Lebensverlängerung bei besserer Lebensqualität“, versichern Hümpfner und Niederstadt.
Nicht nur Themen zur Vorsorge, Früherkennung, Diagnose, Behandlung und Nachsorge standen im Mittelpunkt des Tages. Wer nach Besichtigung von Operationssälen und Rettungswagen ein wenig Ruhe suchte, konnte im „Raum der Stille“ einfach mal abschalten oder sich ein Wohlfühlmassage gönnen. Das Team des CaritasKlinikums hatte an alles gedacht, damit die Gäste sich willkommen fühlen.
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