Die Kernspintomographie hat sich in den letzten Jahren mit atemberaubendem Tempo weiterentwickelt. Sie zählt heute zu den wichtigsten medizinischen Untersuchungsverfahren. Alle Organe des menschlichen Körpers können – ganz ohne Strahlenbelastung – mit exzellenter Bildqualität und in kurzer Untersuchungszeit diagnostiziert werden.
Das Institut für Radiologie des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Theresia (Chefarzt: Professor Dr. med. habil. Dr. h. c. mult. Dirk Pickuth) verfügt über einen Kernspintomographen mit Spitzenausstattung. Das Gerät hat eine Magnetfeldstärke von 3 Tesla und bietet umfangreichste klinische Anwendungen, eine unübertroffene Bildqualität und einen höchst patientenfreundlichen Komfort.
Die Öffnung ist bei dem Kernspintomographen mit 70 cm äußerst weit, so dass auch Patienten mit Platzangst ohne Probleme untersucht werden können. Auch beim Gerätedesign stand der Patient im Mittelpunkt: Beruhigende Lichteffekte erinnern an schützende Hände.
Einziges Manko der Kernspintomographie ist die starke Geräuschentwicklung, die der Geräuschkulisse eines Rockkonzertes entsprechen kann. Vor allem Kernspintomographien des Kopfes werden daher von manchen Patienten als unangenehm empfunden. Die Lautstärke einer Kernspintomographie konnte bisher nur durch Kopfhörer gesenkt werden.
Das CaritasKlinikum geht jetzt einen Schritt weiter. Als faszinierende Innovation verfügt der Kernspintomograph des CaritasKlinikums seit kurzem über „Silent Scan“. Die weltweit einzigartige Technologie ermöglicht eine nahezu lautlose Untersuchung des Kopfes.
Technischer Hintergrund
Bisher konnten die Geräusche bei Kernspintomographen nur dadurch reduziert werden, dass die Gradientenspule gedämpft oder die Geräteleistung verringert wurde. – Durch die neue Technologie „Silent Scan“ dagegen entstehen Geräusche gar nicht erst.
Beim „Silent Scan“ werden die für die Bildgebung erforderlichen und die Geräusche verursachenden Gradienten nicht ein-, aus- oder umgeschaltet, sondern nur in minimalen Schritten modifiziert, sie sind praktisch konstant aktiviert. Voraussetzung dafür sind die äußerst stabilen Gradienten und die extrem schnelle Spulentechnologie des Kernspintomographen am CaritasKlinikum. Das beeindruckende Resultat: Außer dem leisen Geräusch des Kaltkopfes zur Magnetkühlung entstehen keine weiteren Geräusche.
Radiologische Untersuchungsverfahren müssen heute nicht nur aussagekräftig, sicher und zuverlässig sein, sondern für den Patienten auch komfortabel. Denn ein beruhigendes Ambiente und ein entspannter Patient führen zu besseren Untersuchungsergebnissen.
Das Geräuschproblem bei Kopfuntersuchungen ist gelöst. Mit „Silent Scan“ hat das CaritasKlinikum gleichzeitig auch den ersten Schritt zur geräuschlosen Kernspintomographie anderer Organe gemacht. Im Laufe der nächsten Monate und Jahre werden weitere Regionen des menschlichen Körpers ohne Geräusche untersucht werden können.
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