19.07.2019

„Jedem Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen lassen“

Dr. Jörg Thomas Bittenbring ist seit Juli stellvertretender Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie am CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia
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Nachdem er sich jahrelang auf Stammzellforschung und –transplantation spezialisiert hatte, wollte sich Dr. Jörg Thomas Bittenbring fachlich wieder etwas breiter aufstellen: Seit 1. Juli ist der 41-Jährige stellvertretender Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie am CaritasKlinikum Saarbrücken. „Seit ich 2005 ins Saarland gekommen bin, hatte ich das Krankenhaus immer im Blick, weil es mit dem Onkologischen Zentrum ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal hat. Ich freue mich jetzt auf diese neue Herausforderung.“


Bittenbring ist im südlichen Odenwald aufgewachsen und hat in Gießen studiert. 2005 kam er ins Saarland, um am Universitätsklinikum in Homburg die Facharztweiterbildung zu machen. Er wurde dort Oberarzt für Stammzelltransplantation und leitete das hämatologische Labor. „Aber dann kam irgendwann der Zeitpunkt, wo ich mich wieder auf die ganze Bandbreite der Krebsbehandlung orientieren wollte.“ Jeder zweite Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens an Krebs, sagt Dr. Jörg Thomas Bittenbring. „Mein Ziel ist es, jedem einzelnen Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.“ Er selbst sieht etwa 30 bis 40 Patienten die Woche, vom Lungenkrebs über Darmkrebs bis hin zu verschiedenen Blutkrankheiten. „Mir geht es in erster Linie um den Menschen. Ich will ihn und seine Bedürfnisse kennen lernen um zu wissen, was das Beste für jeden Einzelnen ist. Manche wollen zum Beispiel den Krebs nicht ursächlich behandeln  lassen, dann kümmern wir uns um bestmögliche  Symptomkontrolle.“ 


Eine zentrale Aufgabe des Mediziners an seinem neuen Arbeitsplatz ist die Rolle als Koordinator des Onkologischen Zentrums. Er hat den Überblick über die verschiedenen Tumorkonferenzen und sorgt dafür sorgen, dass es für alle Abläufe Standards gibt, die auch eingehalten werden. „Wir sind aktuell an rund 30 Studien beteiligt, um unseren Patienten immer die neuesten Medikamente anbieten zu können, damit sie optimal versorgt sind. Alle Forschung bringt nichts, wenn die Ergebnisse dann nicht auch zum Patienten kommen.“


Im September steht die Rezertifizierung des Onkologischen Zentrums an. „Dafür wurde schon tolle Vorarbeit geleistet. Man merkt einfach, dass hier fachbereichsübergreifend alle an einem Strang ziehen“, sagt Bittenbring, der bereits bei seinem früheren Arbeitgeber Qualitätsbeauftragter war und die Klinik auch in Fragen der Digitalisierung voranbringen will.
Die Medizin wurde dem 41-Jährigen quasi in die Wiege gelegt. „Schon mein Vater war Arzt. Ich habe ihn oft begleitet und mich früh für Medizin begeistert. Mir war immer klar, dass ich auch einmal Arzt werden möchte.“ Am CaritasKlinikum fühlt sich Dr. Jörg Thomas Bittenbring bereits nach den ersten Wochen sehr wohl. „Ich wurde extrem nett aufgenommen vom gesamten Team.“


Und er würde sich wünschen, dass dieses Team noch weiter wächst. Der Bedarf sei da, macht Bittenbring deutlich: Die Patientenzahlen steigen seit Jahren stetig steigen, da einerseits die Menschen immer älter werden und der Krebs durch verbesserte Therapien auch immer länger überlebt wird. „Wie Michael Hallek es formuliert hat: Wir sorgen, dafür, dass niemand früher geht, als er muss. Dem kann ich mich voll und ganz anschließen: Man kann das Schicksal zwar nicht ändern, aber als Mediziner können wir versuchen, das Beste daraus zu machen.“

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