07.07.2020

Häkeltierchen erleichtern den Start ins Leben

Liebevoll gehäkelte Fische und Oktopusse für unsere kleinsten neuen Erdenbürger hat uns die Gruppe „Stricken und häkeln für ein Kinderlächeln“ gespendet.
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Lina und Henri liegen schlafend in ihren Wärmebettchen und umgreifen mit ihren kleinen Händen die tentakelartigen Beine der kleinen Wassertierchen. „Die Tentakel der gehäkelten Oktopusse erinnern an die Nabelschnur, so fühlen sich die Kleinen wohler - ganz so, als wären sie wieder im Bauch ihrer Mama“, erzählt Jennifer Remark, Leiterin der Neonatologie.


Das Zwillingspärchen Lina und Henri wurde am 24. Juni 2020 im CaritasKlinikum Saarbrücken geboren. Lina war bei der Geburt 44 Zentimeter groß und 1920 Gramm schwer, ihr Zwillingsbruder Henri war einen halben Zentimeter größer und wog mit 2366 Gramm auch ein bisschen mehr. Beide sind gesund und entwickeln sich prächtig, doch noch liegen sie zeitweise im so genannten Wärmebett.


Die Eltern verbringen so viel Zeit wie möglich mit den beiden, kuscheln und versorgen sie meist gemeinsam. Für die Zeit, wo Mama und Papa mal nicht da sein können, liegen die kleinen Tierchen im Bettchen immer in greifbarer Nähe. Sie bieten Orientierung und erleichtern den beiden den Start ins Leben.


„In ihren Wärmebettchen kuscheln sich die beiden an ihre Tierchen und klammern sich an den Tentakeln fest“, so Remark. „Die Tierchen riechen mittlerweile auch nach den Eltern. Der Geruch und die Tentakeln beruhigen die beiden und sorgen dafür, dass sich die Kleinen sicher und geborgen fühlen“, berichtet die erfahrene Kinderkrankenschwester.


Mit Trostpüppchen für die kleinen Patienten der Hals-Nasen-Ohrenklinik fing im November 2019 alles an. Seither stricken, häkeln und nähen die Gruppenmitglieder der Facebook-Gruppe „Stricken und häkeln für ein Kinderlächeln“ fleißig für das CaritasKlinikum Saarbrücken.


„Die Gründerin der Gruppe, Heike Mauermann, bringt uns regelmäßig die liebevollen Handarbeiten persönlich vorbei. Das Sortiment umfasst mittlerweile ein buntes Portfolio aus Püppchen, Bärchen, Knubbelchen und Kissen. Es ist toll, dass es Menschen wie Heike Mauermann gibt, die anderen etwas Gutes tun. Sie und ihre Gruppenmitglieder helfen selbstlos und das ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit. Wir freuen uns sehr über die bisherigen Spenden. Die Gruppe wird uns auch weiterhin tatkräftig unterstützen, so sollen in Kürze auch unsere Neugeborenen und die Geschwisterkinder von dem Engagement der Gruppe profitieren. Und natürlich bekommen wir auch noch Nachschub an Fischen und Oktopussen für unsere Neonatologie, denn Lina und Henri dürfen ihre Häkeltierchen natürlich zur Erinnerung mit nach Hause nehmen,“ berichtet Susanne Faas, Leiterin der Abteilung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. 

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