„Ich habe mich total auf meinen Praxiseinsatz in der Neonatologie gefreut“, erzählt der 42-jährige Frank Gebauer. „Im Vergleich zu den bisherigen Stationen ist hier alles komplett anders, wie eine andere Welt. Säuglinge haben andere Vitalwerte als Erwachsene. Kein Tag ist wie der andere und es gibt für mich viel Neues zu lernen. Durch meine Tätigkeit auf der Neonatologie ist mir nochmals bewusst geworden, wie wichtig das Thema Hygiene im Krankenhaus ist.“
Frank Gebauer ist gelernter Stuckateur und hat zuletzt 13 Jahre als stellvertretender Vorarbeiter bei Saarstahl gearbeitet. Doch vor drei Jahren fiel die Entscheidung: ‚ich lerne einen weiteren Beruf‘. Nach einem Pflegepraktikum im CaritasKlinikum stand für ihn fest ‚diesen Job will ich unbedingt‘. Daher hat er sich für die Ausbildung zum Pflegefachmann entschieden. Die neue generalistische Pflegeausbildung verbindet die bisherigen Ausbildungen der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege.
Seit fünf Tagen gehört er nun zum Team der Neonatologie. Insgesamt stehen 80 Stunden Pädiatrie-Einsatz auf seinem Stundenplan. Angeleitet wird er von der erfahrenen Kinderkrankenschwester und Praxisanleiterin Gabriele Birtel. „Ich fühle mich richtig wohl hier auf der Neonatologie. Jeder Tag ist anders, ich weiß nie, was kommt und das ist das Schöne daran“, so Gebauer. „Ich empfinde das Team als sehr kompetent; auf Station besteht ein großes professionelles Wissen. Alle arbeiten Hand in Hand. Jeder nimmt sich Zeit für mich und es ist immer jemand an meiner Seite; das ist toll.“
Gebauer ist im zweiten Ausbildungsjahr. Im Oktober beginnt für den 42-jährigen sein viertes von insgesamt sechs Semestern. Er berichtet voller Stolz von seiner bisherigen Ausbildungszeit: „Die Ausbildung ist vielfältig. Wir lernen beispielsweise, dass viele Krankheitsbilder bei Kindern und Erwachsenen unterschiedlich sind und bekommen Einblicke von der Geburtshilfe, bis zum Ende des Lebens. Wir haben Praxiseinsätze in der Klinik und in Senioreneinrichtungen. Es war für mich ungewohnt, nach so vielen Jahren wieder die Schulbank zu drücken und ich musste erst wieder lernen, wie man lernt. Um das Lernpensum zu schaffen, habe ich mir einen festen Lernplan erstellt; den halte ich strikt ein. Mir ist es wichtig, diese Ausbildung gut abzuschließen. Ich liebe die Praxiseinsätze, den Umgang mit den Patienten und den Kollegen. Der Beruf macht mich stolz.“
„Er zieht aus jedem Einsatz das Beste raus, er passt sich an die Gegebenheiten an und saugt alles auf wie ein Schwamm“, so Birtel. „Ich gebe gerne mein Wissen und meine Erfahrungen an die Auszubildenden weiter. Um die Themen bestmöglich zu vermitteln, bereite ich mich auf jeden Schüler und jede Anleitung individuell vor. Auch ich lerne noch nach 35 Jahren jeden Tag dazu. “
Bei der heutigen Anleitung wurden Stillpositionen, wie Wiege- und Football-Griff, sowie das Notfallmanagement intensiv besprochen. Außerdem wurde das bereits gelernte nochmals überprüft. In den vergangenen Tagen hat Frank Gebauer gelernt, sein theoretisches Wissen über die Pädiatrie unter Anleitung in die Praxis umzusetzen. „Ich kann die Kinderärzte als Assistenz bei den U2-Untersuchungen unterstützen und die Ergebnisse im U-Heft dokumentieren. Zu meinen Aufgaben gehören auch Wickeln, Baden, Nabelpflege und die Neugeborenen ans Monitoring anschließen. Besonders freut es mich, dass ich das Team unterstützen kann.“
Gebauer ist selbst Vater einer 19-jährigen Tochter und weiß um die anfänglichen Sorgen und Ängste der frischgebackenen Eltern ‚Fehler zu machen‘. „Ich will für andere Menschen da sein. Nicht nur für die Patienten, sondern auch für die Angehörigen. Gerne beantworte ich Fragen und versuche auch bei Bedarf zu beruhigen.“
Frank Gebauer weiß auch schon was er nach der Ausbildung machen möchte: „Wenn das CaritasKlinikum mich will, wäre das mega. Ich möchte am liebsten bleiben. Mein Leben lang.“
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