Er ist Feuer und Flamme für seinen Job

Er „brennt“ für seinen Beruf – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Patrick Klasen ist passionierter Feuerwehr-Mann und kann als Brandschutzbeauftragter im CaritasKlinikum im Hintergrund die Grundlagen für Sicherheit legen.

Ins Krankenhauswesen kam der heute 55-Jährige über Umwege. Seine berufliche Laufbahn startete er 1984 als Bergmann. „Als klar war, dass der Bergbau sich dem Ende neigt, konnten wir uns aussuchen, wie es weitergehen soll“, blickt Patrick Klasen zurück. „Ich habe mich für eine Umschulung in der Pflege entschieden. Ich wollte weg von der Industrie und eher etwas mit Menschen machen. Und über die Feuerwehr hatte ich auch schon früh Berührungspunkte zur Notfallmedizin.“

Nach der abgeschlossenen Ausbildung fing Patrick Klasen 1999 in der Klinik für Innere Medizin im CaritasKlinikum am Standort St. Josef Dudweiler an. Und wurde schon kurze Zeit später zum Brandschutzbeauftragten ernannt. „Ich bin schon immer jemand, der gefordert werden will und der sich gerne Herausforderungen stellt“, erzählt er voller Begeisterung. Inzwischen ist er als Brandschutzbeauftragter an beiden Standorten zuständig für die Kontrolle der Einrichtungen, der Flucht- und Rettungswege und die Aktualisierung der Brandschutzordnungen.

Als zertifizierter Fortbilder gibt er sein Wissen in über 50 Schulungen pro Jahr weiter – das sind Brandschutzunterweisungen, Brandschutzhelferausbildungen und Sonderschulungen zum Thema Räumung und Evakuierung. „Aus meiner langjährigen Tätigkeit und Erfahrung kann ich Vieles aus erster Hand berichten. Ich weise auf gewisse Dinge spezifisch hin, weil ich die Hintergründe kenne.“

Seit über 40 Jahren ist Patrick Klasen bei der Freiwilligen Feuerwehr Dudweiler aktiv und fährt in seiner Freizeit über 150 Einsätze pro Jahr. „Schon als kleines Kind hat mich die Feuerwehr fasziniert.“ Und die Leidenschaft hat er auch weitergegeben: Alle drei Söhne sind in der Feuerwehr aktiv.

Patrick Klasen erinnert sich noch gut an einen Vorfall vor 20 Jahren, als die Dienststelle alarmiert wurde, weil im Außenbereiche der Kapelle in Dudweiler eine Tanne in Brand geraten war. Als er selbst an der Stelle eintraf, war das Feuer zum Glück schon gelöscht: „Meine Arbeit ist eigentlich am besten, wenn nichts passiert. Ich tue alles, um bestmögliche Präventionsarbeit zu leisten, damit es nie zum Ernstfall kommt.“

Im Zuge der Neuordnung des Datenschutzgesetztes in den Jahren 2017/1018 wurde Patrick Klasen zudem Datenschutz-Koordinator innerhalb des CaritasKlinikums Saarbrücken. Diesen Posten hat er inzwischen mit einem halben Stellenanteil inne. Er sieht sich als Bindeglied zwischen den Abteilungen, der Geschäftsführung, dem Direktorium und den externen Datenschutz-Beauftragten und ist zum Beispiel beteiligt bei der Einführung neuer digitaler Techniken oder bei der Bearbeitung von Verträgen.

„Datenschutz gab es schon immer, es wird jetzt aber verstärkt darauf geachtet und das ist gut so“, sagt Klasen. „Denn wenn man sieht, wo Fehler passieren und Schäden entstehen können, kann Jeder dazu beitragen, diese Risiken abzuwenden.“ Auch im Datenschutz-Bereich gibt er zahlreiche Schulungen.

Für Patrick Klasen stehen die Mitarbeiter im Fokus: „Ich habe eine starke Unternehmensbindung und will dazu beitragen, gute Rahmenbedingungen und ein gutes Miteinander zu schaffen und die bestmögliche Sicherheit erreichen – sowohl im Brandschutz als auch im Datenschutz. Aus den Schulungen bekomme ich viele positive Rückmeldungen, das motiviert natürlich. Und ich habe das Gefühl, dass ich sowohl von der Geschäftsführung als auch von den Mitarbeitern wahrgenommen und ernst genommen werde. Das ist für mich der tägliche Ansporn: Dass ich Dinge verändern und einen Beitrag leisten kann.“