Die Schwestern Angelika und Veronika erfüllen die Menüwunsche der Patienten

Seit vergangenem Jahr sorgen im CaritasKlinikum Saarbrücken zwei Schwestern bei der Menüwunscherfassung dafür, dass jeder Patient genau das bekommt, was er am liebsten isst. Zuerst kam die gelernte Friseurin Angelika Kuns im April 2022 ins Team. „Ich war nach der Geburt meines Sohnes auf der Suche nach einem Job, der sich mit der Kinderbetreuung gut vereinbaren lässt.“ Diesen hat sie im CaritasKlinikum gefunden. „Die Arbeit macht Spaß und ist extrem abwechslungsreich“, erzählt die 35-Jährige. „Wir haben jeden Tag neue Patienten. Aber natürlich auch welche, die über einen längeren Zeitraum da sind. Da freut man sich dann schon darauf, sie wieder zu sehen oder an ein Gespräch vom Vortag anzuknüpfen.“

Begeistert von dem Job, holte Angelika im vergangenen November auch ihre Schwester Veronika Kuns ins Team. „Es ist mir wichtig, dass ich mittags für meinen Sohn da sein kann, wenn er von der Schule kommt“, sagt die 38-jährige Veronika. „Die Arbeit in der Menüwunscherfassung ermöglicht mir diese Flexibilität.“

Die Schwestern sind festen Stationen zugeteilt, gehen mit jedem Patienten täglich sämtliche Mahlzeiten durch und besprechen Vorlieben und Sonderwünsche – egal ob Vollkorn-Brötchen zum Frühstück, vegetarische Vorlieben oder Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Lebensmitteln. „Am meisten freuen sie sich, wenn es Spaghetti Bolognese oder Schnitzel mit Pommes gibt – das ist besonders beliebt und geht eigentlich immer“, sagen sie unisono und ergänzen mit einem Augenzwinkern: „Manch einer hätte natürlich lieber ein Rumpsteak und ein Glas Rotwein dazu, aber im Regelfall sind sie sehr zufrieden mit dem abwechslungsreichen Angebot. Und die meisten sind ganz erstaunt, wenn wir so explizit nach ihren Wünschen fragen, weil sie das aus anderen Krankenhäusern nicht gewohnt sind.“

Während der Arbeitszeit sind Veronika und Angelika Kuns auf ihren Stationen, aber sie kommen und gehen oft gemeinsam und verbringen auch ihre Pausen miteinander. „Es war am Anfang eine Umstellung, sich so oft zu sehen“, geben sie zu. „Aber wir wissen, was wir aneinander haben und können uns aufeinander verlassen. Wir haben hier insgesamt ein tolles Team – da macht die Arbeit gleich noch mehr Spaß.“