CaritasKlinikum Saarbrücken gehört zu Deutschlands besten Kliniken bei der Entfernung der Gaumenmandeln

Laut einer bundesweiten Auswertung auf Basis des Verfahrens zur „Qualitätssicherung mit Routinedaten“ gehört das CaritasKlinikum Saarbrücken zu den 20 besten Kliniken in Deutschland bei der Entfernung der Gaumenmandeln (Tonsillektomie). Als einziges Krankenhaus im Saarland wurde dem CaritasKlinikum eine überdurchschnittliche Behandlungsqualität attestiert – und damit die volle Punktzahl. Die Datenauswertung bezieht sich auf vollständige Entfernungen der Gaumenmandeln (Tonsillektomien), die aufgrund des Risikos von potentiellen Nachblutungen stationär durchgeführt werden. Im Jahr 2021 wurden im CaritasKlinikum 174 solcher Operationen durchgeführt, vor der Corona-Pandemie waren es bis zu 400 pro Jahr.

„Die Entfernung der Gaumenmandeln wird notwendig, wenn eine Mandelentzündung chronisch wird und damit immer wiederkehrt, die Patienten nehmen dann fast ständig ein Antibiotikum ein und werden dazwischen kaum noch gesund“, erklärt Professor Klaus Bumm, Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Er praktiziert in seiner Klinik die Methode, bei der das betroffene Gewebe mit einem scharfen Löffel abgeschabt und dann die Wunde mit mehreren Stichen vernäht wird. „Diese altbewährte Methode hat sich als am schonendsten und verträglichsten für die Patienten erwiesen und es gibt kaum Nachblutungen nach der OP.“

In die Auswertung waren Daten von mehr als 47.000 Behandlungs-Fällen aus 352 Kliniken in Deutschland eingeflossen und die Nachblutungsrate innerhalb von 30 Tagen nach der Operation untersucht. „Wir sind sehr stolz darauf, dass es bei uns so gut wie gar keine Nachblutungen im Zusammenhang mit Gaumenmandel-Entfernungen gibt“, so Chefarzt Bumm abschließend. „Die Daten aus der Auswertung bestätigen dies.“

SR3 Saarlandwelle hat über das Thema berichtet - den Beitrag gibt es in der Mediathek: https://www.sr.de/sr/sr3/themen/ratgeber/gesundheit_risiken_methoden_mandel_operation_100.html