27.11.2022

Adventsgeschichten

In diesem Jahr nutzen wir die Advents-Sonntage und zeigen Ihnen an vier Beispielen, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Klinikums Weihnachten feiern

1. Advent
Dr. med. Frauke Backes, Oberärztin in der Klinik für Palliativmedizin

 

Zu Weihnachten gehören für Dr. Frauke Backes nicht nur die Feiertage, sondern vor allem auch die Abläufe in der gesamten Adventszeit. Da sind über die Jahre bei der Oberärztin viele Traditionen entstanden. Zum Beispiel werden keine eigenen Plätzchen gebacken, sondern sie bekommt jedes Jahr von der Mutter eines Freundes eine große Dose mit verschiedenen Plätzchen. „Die reichen für die gesamte Adventszeit“, sagt Frauke Backes schmunzelnd. „Und an Ostern gebe ich ihr die Dose mit einer kleinen Osterüberraschung zurück.“


Der Heilige Abend beginnt mit einer Rund-Tour durch Heiligenwald. „Wir besuchen verschiedene Freunde und verteilen die Geschenke. Nach vier Stationen sind wir dann Plätzchen-satt und ruhen uns erstmal ein bisschen aus.“ Die Bescherung findet erst nach dem ausgiebigen Weihnachtsmenü statt, denn „wir nehmen uns für jedes Geschenk sehr viel Zeit, damit auch jeder sieht, was die anderen bekommen.“


Auch der Weihnachtsbaum hat seine eigene Geschichte. „Mein Vater hat vor vielen Jahren mal bei einem Spiel verloren und der Einsatz war, dass er den Baum für uns besorgen und aufstellen muss. Danach wurde es zu einer Art Tradition.“ Inzwischen ist ihr Vater zwar zu alt, um den Baum selbst zu schlagen, aber er bekommt immer Bilder zugeschickt. „Und wir stellen den Baum schon recht früh auf, damit er in der Vorweihnachtszeit einen schönen Duft verbreiten kann.“


Bei der Dekoration sind der Ärztin vor allem Kerzen wichtig – die stehen im ganzen Haus. „Und meine heiligen drei Könige aus Ton. Die habe ich mir zur Promotion selbst geschenkt.“


Da Frauke Backes seit ihrer Kindheit im Kirchenchor singt, spielt auch die Musik in der Adventszeit eine wichtige Rolle für die 57-Jährige. Der Höhepunkt der verschiedenen Auftritte ist für sie in diesem Jahr das Oratorium in der Völklinger Hütte. Und natürlich das Hochamt in der Messe am ersten Feiertag. „Das gehört für mich einfach dazu und ich habe es die letzten Jahre sehr vermisst, dass wir coronabedingt nicht singen durften.“

 

2. Advent
Eliane Dubinger, Rezeption

 

„Am wichtigsten ist mir, an Weihnachten die Familie zusammen zu haben“, sagt Eliane Dubinger mit Bestimmtheit. Da sie als Rezeptionistin immer auch ein paar Dienste an den Feiertagen hat, richten sich an Weihnachten ihre drei Kinder und fünf Enkel an ihren Zeitplan. „Es stört mich nicht, an Weihnachten zu arbeiten – ich bin ja schließlich nicht die einzige. Wenn man so einen Job macht, weiß man das vorher, dass es einfach dazu gehört. Und ich bin der Meinung: Wenn Jeder ein paar Dienste macht, dann ist es fair aufgeteilt. Außerdem herrscht an den Feiertagen eine schöne, ruhige Stimmung im Klinikum und es ist weniger Stress.“


In diesem Jahr hat die 64-Jährige am 24. Dezember Frühdienst und am 25. Dezember Spätdienst. „Also haben wir gemeinsam beschlossen, die Familienfeier an Heiligabend nach meinem Dienst zu machen.“ Wie jedes Jahr beteiligen sich alle an dem großen Essen, jeder bringt etwas mit, und anschließend wird gespielt. „Es ist einfach ein gemütlicher Familienabend. Dass sich meine Kinder so gut verstehen, ist für mich das schönste Weihnachtsgeschenk überhaupt.“


Aber auch für Eliane Dubinger beginnt die besinnliche Zeit schon vor den Feiertagen. Der Baum wird bereits Mitte des Monats aufgestellt und geschmückt und auch das restliche Haus festlich geschmückt. Gemeinsam mit ihrer Tochter bastelt die Französin gern oder backt Plätzchen: „Am liebsten die traditionellen wie Spritzgebäck oder Ausgestochenes. Die sind bei allen beliebt.“

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