Abschied von St. Josef

Eine letzte Andacht vor dem Umzug – Am Mittwochabend haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CaritasKlinikums Saarbrücken gemeinsam Abschied genommen vom Standort St. Josef Dudweiler. Das von vielen liebevoll „Kloster“ genannte Gebäude war für viele mehr als nur ein Arbeitsplatz, es war zum Teil ein Stück Zuhause.

Bärbel Hornberger, Ärztliche Leiterin des Proktologie-Zentrums, ließ die Geschichte des Strandortes Revue passieren, seit die Schwestern vom Heiligen Geist 1866 erstmals aus Koblenz nach Dudweiler kamen. „Es ist ein Ort der Nächstenliebe, wo Menschen in Not, Krankheit und Angst begleitet wurden, aber auch in Dankbarkeit und Genesung. Wir haben miteinander gelacht, geweint, Lösungen gesucht und Herausforderungen gemeistert. Wir haben Spuren hinterlassen, in den Menschen, die wir begleitet haben und auch in uns selbst.“

Maria Schlicher, Chefärztin der Schmerzklinik, betonte: „Es sind die Erlebnisse und die Begegnungen mit den Menschen, die uns prägen.“

Die Ärztliche Direktorin Margret Reiter bedankte sich bei allen Mitarbeitenden für die vielen „besonderen Momente, die wir gemeinsam hier erlebt haben. Hier herrschte schon immer ein besonderer Spirit, wie man ihn insbesondere in ‚kleinen Häusern‘ findet. Diese Teams werden auch am neuen Standort zusammenbleiben. Lassen Sie uns das Gute mit an den Standort St. Theresia nehmen und dort neue wertvolle Erinnerungen und ein neues Wir-Gefühl schaffen.“

Auch Pflegedirektor Sascha Kropp betonte: „Ich blicke mit einem positiven Gefühl in die Zukunft.“

Für Klinikseelsorger Markus Meiser war es die letzte Andacht, die er in gewohnt liebevoller Weise mit ausgewählten Texten, Musik und Gesang gestaltete. „Er hat in den vergangenen Jahren mit seiner engagierten Art einen wichtigen Beitrag geleistet und war für Patienten und Mitarbeitende eine verlässliche Anlaufstelle und spiritueller Begleiter im Klinikalltag“, bedankte sich die Klinikleitung.

Und fügt hinzu: „Dass die somatischen Fächer Orthopädie und Schmerzklinik umziehen ist sinnvoll, da dadurch viele Synergien entstehen, sowohl organisatorische als auch personell, für die Mitarbeitenden und zum Wohle der Patienten. Die Patienten werden sich an den großartigen Teams orientieren, unabhängig vom Standort.“

Die Klinik für Psychosomatik verbleibt weiterhin in den bisherigen Räumen in Dudweiler. Ein Umzug nach Saarbrücken erfolgt, sobald der geplante Neubau fertiggestellt ist.