14. Juni – Weltblutspendetag – jeder Tropfen zählt

Im CaritasKlinikum Saarbrücken werden jährlich bis zu 4.000 Blutkonserven wie Erythrozyten-Konzentrate, Thrombozyten-Konzentrate und Blutplasma benötigt, zum Beispiel bei Operationen, im Bereich Onkologie oder wenn Patienten nach einem Unfall größere Mengen Blut verloren haben.

Blut und Blutprodukte sind wertvolle Ressourcen, die nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen und für die es keine Alternative zu den gespendeten Blutkonserven gibt. Das CaritasKlinikum erhält die Blutkonserven von der Blutspendezentrale Saarpfalz.

Seit Jahren ist die Spendenbereitschaft innerhalb der Bevölkerung rückläufig. Nur drei Prozent der Menschen spenden Blut. Dabei werden 80 Prozent einmal im Laufe ihres Lebens auf eine Blutspende angewiesen sein. Gerade in den Sommermonaten kommt es aber immer wieder zu Lieferengpässen von Blutprodukten. Die zunehmende Alterung der Bevölkerung lässt einen Anstieg des Transfusionsbedarfs und einen weiteren Rückgang an Spendern erwarten.

Dr. med. Michael Müller, Ärztlicher Leiter des Labors sowie Leiter des Blutdepots und Transfusionsverantwortlicher Arzt im CaritasKlinikum Saarbrücken, weist auf die Dringlichkeit von Blutspenden hin: „Wir merken zunehmend einen Mangel – dadurch wird die Planungssicherheit im OP auf eine harte Probe gestellt. Wenn Engpässe bestehen, müssen im schlimmsten Fall elektive Eingriffe verschoben werden.“

Wer Blut spenden möchte, kann dies bei der Blutspendezentrale Saarpfalz oder beim Deutschen Roten Kreuz tun.

Es wird darauf hingewiesen, dass Blutspenden nicht nur ein wichtiger Beitrag für das Gesundheitswesen ist, sondern auch positive Auswirkungen auf den Körper des Spenders und das psychische Wohlbefinden hat, sowie eine kostenfreie Feststellung der eigenen Blutgruppe und Überprüfung des allgemeinen Gesundheitszustands beinhaltet.