12.09.2022

12. September – Europäischer Kopfschmerz- und Migränetag

„Es gibt über 350 verschiedene Formen von Kopfschmerz“, sagt Dr. Hendrik Berger, Facharzt in der Schmerzklinik am Standort St. Josef Dudweiler, anlässlich des heutigen Europäischen Kopfschmerz- und Migränetages. „Über 70 Prozent der Deutschen leiden im Laufe ihres Lebens einmal an Kopfschmerzen.“

Kopfschmerz ist individuell: Er kann mal dumpf, mal pochend oder stechend sein, er kann einseitig auftreten oder auch den ganzen Kopf betreffen und teils über lange Spannen eines Lebens bestehen. Migräne ist eine der häufigsten Kopfschmerzformen. Es kommt zu heftigen, meist einseitig pulsierend-pochenden Kopfschmerzattacken, die bei körperlicher Anstrengung stärker werden. Die Attacken sind in der Regel begleitet von Appetitlosigkeit, Übelkeit / Erbrechen sowie Lichtscheu und Lärmempfindlichkeit. Frauen im Alter zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr sind bis zu dreimal häufiger betroffen als gleichaltrige Männer. Neben der medikamentösen Akuttherapie und Prophylaxe stehen auch verschiedene nicht-medikamentöse Verfahren zur Verfügung.


In der Schmerzambulanz hat Dr. Hendrik Berger regelmäßig mit Patienten mit chronischen Kopfschmerzen zu tun: „Schmerzen können die Lebensqualität enorm einschränken, besonders, wenn sie hoch chronifiziert sind. Eine ausführliche Anamnese-Erhebung und körperliche Untersuchung sind von zentraler Bedeutung. Sind bereits viele Therapieversuche im Vorfeld erfolglos verlaufen, ist eine individuelle Schmerzanalyse zur Festlegung eines strukturierten Therapieplanes notwendig. Bei manchen Patienten können jedoch auch schon kleine Änderungen im Leben viel bewirken, zum Beispiel ein regelmäßiger Schlaf-Rhythmus, physiotherapeutische Übungen in Eigenregie oder eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme.“

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