09.12.2015

Neue Lebensqualität statt Pein

Ein künstliches Hüftgelenk ermöglicht schon bald nach der Operation wieder ein aktives Leben

Ein künstliches Hüftgelenk ermöglicht schon bald nach der Operation wieder ein aktives Leben

 

Im Caritasklinikum Saarbrücken St. Theresia helfen Chefarzt Dr. med. Munir Haddad und sein Team immer mehr Patienten mit dem operativen Einsetzen einer Hüftprothese. Die meisten dieser Patienten haben einen langen Leidensweg hinter sich – und konservative Behandlungsmethoden reichen längst nicht aus, um Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu lindern. Ursache dieser Leiden ist meist die Hüftarthrose, sie ist die häufigste Erkrankung der Hüfte. Hierbei wird der Knorpelüberzug von Hüftkopf und Hüftpfanne abgerieben, die Gelenkpassform geht dabei verloren und es bilden sich Abriebprodukte.

 

Computergestützte Planung vor der Operation

Röntgenbilder, dreidimensionale Bilder und Computersimulation ergeben die passende Größe, den Neigungswinkel und die Verankerungsmöglichkeiten der Prothese. Per Computer lassen sich so auch Bewegungsabläufe simulieren.

 

So lassen sich schnell und gezielt für jeden Patienten geeignete Hüftpfannen-/Schaftkombinationen auswählen und einpassen. Auch ein Beinlängenausgleich vor und nach der Operation lässt sich so ermitteln und darstellen. Durch Referenzpunkte werden automatisch passende Implantate vorgeschlagen, eingefügt und können nach eigenen Entscheidungskriterien abgeändert werden. Selbst verständlich wird alles genau dokumentiert und archiviert.

 

Biomechanische Analyse für ein optimales Ergebnis

Dieses Modul ermittelt und fixiert die optimale Lage des Gelenkmittelpunktes unter Berücksichtigung von Körpergröße, Gewicht und biomechanischer Ausgangsanalyse. Der Drehpunkt für optimierte Gelenkgeometrie, also einer Belastungssituation eines gesunden Gelenks, wird simuliert und errechnet.

 

Neue radiologische Untersuchungsmethoden zeigen, dass die Hüftarthrose schon früh einsetzen kann und bei einem fehlenden Knorpelüberzug müssen der Hüftkopf und die Hüftpfanne durch ein künstliches Gelenk (Endoprothese) ersetzt werden.

 

Was passiert bei der Operation?

Hierbei wird in die Hüftpfanne eine Metallschale aus zwei Komponenten und im Oberschenkelknochen ein Schaft ebenfalls aus zwei Komponenten eingesetzt. Bei der Wahl der Endoprothese und der Art der Verankerung spielen Aspekte wie Gesundheitszustand, Knochenqualität und die körperliche Aktivität eine besondere Rolle. Die Hüft-Endoprothese muss mit dem körpereigenen Knochen fest verbunden werden. Die Hüftpfanne wird im Beckenknochen und der Hüftschaft im Oberschenkelknochen eingepresst.

 

Eine gute Hüftprothese hält zwanzig Jahre

Die knochenfreundliche und raue Oberfläche der Prothesen regt ein Anwachsen an den eigenen Knochen an. Gute Knochenqualität fördert das schnelle Anwachsen deutlich. Damit die Endoprothesen möglichst lange halten, müssen sie optimal beschaffen sein, das heißt, die Abnutzung darf nur ganz gering sein, sie müssen korrosionsbeständig und knochenverträglich sein – und gut an den umliegenden Knochen anwachsen. Deshalb verwenden Dr. Haddad und sein Team hauptsächlich Prothesen aus dem besonders körperverträglichen Titan.

 

Heidelberger Wissenschaftler haben untersucht, wie sich die im CaritasKlinikum verwendeten modularen Kunstgelenke im Biomechanik-Labor unter Belastung verhalten. Bei keiner Prothese kam es zu einem mechanischen Versagen oder übermäßiger Korrosion. Operationstechnisch verlangt das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenkes Erfahrung und Sorgfalt. Im  Caritasklinikum Saarbrücken kommt bevorzugt die muskelschonende Methode in Seitenlage  zum Einsatz und der Eingriff kann in Allgemein- oder in Teilnarkose durchgeführt werden. Aufgrund ausschließlich optimaler klinischer Langzeitergebnisse implantiert Dr. Haddad nur Prothesen mit vollständiger Beschichtung, das gewährleistet eine gute biologische  Stabilität.

 

Nach 24 Stunden voll belasten – nach einer knappen Woche wieder mobil

Bereits am Tag nach der Operation kann der Patient oder die Patientin an zwei Stöcken und mit Hilfe von Physiotherapeuten voll belasten. Meist dauert es nur eine knappe Woche, bis keine Hilfe mehr nötig ist.

 

Bald ist den Patienten wieder Vieles möglich, das zuvor durch Schmerzen und Bewegungseinschränkung schon lange nicht mehr ging. Dazu zählen Eigenständigkeit, Schmerzfreiheit, Mobilität und Sport.

 

Für Dr. Munir Haddad hat Patientenzufriedenheit Priorität. Die Effizienz der Operation mit Einsetzen des künstlichen Hüftgelenks gibt ihm recht: „Durch die Schmerzbefreiung und die Wiederherstellung der Hüftfunktion sind die Patienten wieder belastbar, können Sport treiben und am Leben teil haben. Wir führen Hüftprothesen-Operationen mit Produktmaterialien der höchsten Qualität gleich für alle Altersgruppen durch!

 

Diese Vorgehensweise und das Computer-Planungskonzept führen uns zum Erfolg. Es bleibt abzuwarten, ob Wireless-Sensoren für Automobile in Zukunft auch in Mikrotechnik zur Kontrolle von Bewegungsprozessen nach Hüft-Operationen ihren Platz finden.“

 

Für Rückfragen erreichen Sie

Chefarzt Dr. Munir Haddad

unter der Telefonnummer (0681) 406-1269

im CaritasKlinikum Saarbrücken, Rheinstraße 2 in 66113 Saarbrücken. 

CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia Rheinstraße 2, D-66113 Saarbrücken (0681) 406-0 info@caritasklinikum.de
CaritasKlinikum Saarbrücken St. Josef Dudweiler Klosterstraße 14, D-66125 Saarbrücken-Dudweiler (06897) 799-0 info@caritasklinikum.de

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