11.02.2023

Ein offenes Ohr und helfende Hände für Patienten und Mitarbeitende

Seit über 40 Jahren ist Franz-Rudolf Kirsch im CaritasKlinikum Saarbrücken – Er ist nicht nur mit Leib und Seele Krankenpfleger, sondern engagiert sich auch für die Belange seiner Kolleginnen und Kollegen

Egal ob als Stationsleiter oder als Delegierter in der Mitarbeitervertretung – Franz-Rudolf Kirsch sieht das CaritasKlinikum Saarbrücken nicht nur als Arbeitsplatz, sondern als Ort, den er selbst mitgestaltet. Der 60-Jährige ist dem Haus seit über 40 Jahren treu: „Ich war bereits als junger Mann beim Roten Kreuz aktiv. Da war für mich eigentlich klar: Ich möchte Krankenpfleger werden“, erinnert er sich zurück.


1980 begann Franz-Rudolf Kirsch die Ausbildung und nachdem er zehn Jahre in der „normalen Pflege“ gearbeitet hat, wie er es ausdrückt, fing er an sich in verschiedensten Bereichen weiterzubilden. „Ich war der erste Praxisanleiter hier im Haus“, berichtet er stolz. „Es macht mir bis heute Spaß, die jungen Menschen in ihrer Ausbildung zu begleiten.“
Bis 2003 hatte Kirsch die Stellvertretende Stationsleitung der Inneren Medizin inne, bevor er in die Neurologie wechselte. „Die Klinik wurde damals ganz neu aufgebaut, das war eine besondere Herausforderung für mich. Ich kann heute sagen: Das ist meine Abteilung, mein Krankenhaus. Ich kann jeden Tag meinen Beitrag dazu leisten, es zu dem zu machen, was es ist.“


Franz-Rudolf Kirsch fing an, sich auch in anderen Bereichen zu engagieren. Er besetzte diverse Ausschüsse, machte Fort- und Weiterbildungen – „Egal ob Projektplanung oder Kommunikation, ich wollte mich immer weiterentwickeln.“ Zudem war er im Berufsverband auf Bundesebene sowie in der Mitarbeitervertretung (MAV) des CaritasKlinikums aktiv. „Es macht Spaß, wenn man merkt, dass man mit seinem Engagement etwas erreichen kann“, sagt der 60-Jährige. „Viele Mitarbeiter kennen sich zum Beispiel nicht mit den Tarifverträgen aus. Mit meiner Tätigkeit möchte ich Ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind.“


Kirsch sieht es positiv, dass die MAV im CaritasKlinikum so breit aufgestellt ist: „Es sind so viele verschieden Charaktere dabei, dass es eigentlich für jeden den richtigen Ansprechpartner gibt.“ Er betont, dass die MAV bei vielen Dingen beteiligt wird und es diverse Angebote gibt. „Natürlich kann man nicht immer etwas erreichen, das liegt in der Natur der Sache, aber man kann immer versuchen, es besser zu machen – das ist mein Anspruch.“


Wenn Franz-Rudolf Kirsch an seine Arbeit denkt, ist er vor allem stolz auf sein Team. „In der Neurologie arbeiten so viele Berufsgruppen zusammen – nicht nur Ärzte und Pflegekräfte, sondern Physiotherapeuten, Logopäden, Seelsorger. Und Jeder kann sich auf Jeden verlassen.“ Und auch sein berühmtes jährliches Sommerfest für Freunde und Kollegen, das er seit über 30 Jahren veranstaltet, hat zu dem Teamgedanken beigetragen.


Nach über 40 Jahren im CaritasKlinikum Saarbrücken ist es aber für Franz-Rudolf Kirsch auch langsam Zeit, an den Ruhestand zu denken. „Wenn ich in Rente gehe, kann ich auf jeden Fall sagen: Ich habe etwas bewirkt. Und es gab immer mehr gute als schlechte Tage – das ist die Hauptsache.“ Langweilig wird es ihm dann natürlich nicht, denn Franz-Rudolf Kirsch möchte mit seiner Frau viel reisen und er ist auch privat sehr aktiv. So ist er als Vorsitzender des Fördervereins der Marienkapelle Steinbach-Höchsten stetig im Einsatz, um die Anlage in Stand zu halten und Veranstaltungen zu planen. „Ich mag es einfach mit Menschen in Kontakt zu sein, ihnen ein offenes Ohr zu bieten. Denn es kommt immer etwas zurück.“

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