04.03.2014

Festakt zum Führungswechsel „Ein verdienter Pionier geht - und sein excellenter Nachfolger führt den medizinischen Erfolg weiter“

Das CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia beging am 26. Februar mit einem Festakt die Verabschiedung von Professor Dr. Alexander Rauchfuss und die Ordination seines Nachfolgers, Professor Dr. Klaus Bumm.

Das CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia beging am 26. Februar mit einem Festakt die Verabschiedung von Professor Dr. Alexander Rauchfuss und die Ordination seines Nachfolgers, Professor Dr. Klaus Bumm.

 

Mehr als 20 Jahre war Professor Dr. Alexander Rauchfuss Chefarzt der Klinik für Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, am CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia. Das Klinikum verabschiedete Professor Rauchfuss als einen herausragenden Mediziner. Professor Dr. Klaus Bumm, bisher leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor an der Universitätsklinik Homburg ist sein Nachfolger.

 

Andreas Bock, cts Direktor des Fachbereichs Gesundheit weiß um den medizinischen Erfolg des scheidenden Professor Rauchfuss: „Sein Pensum wie auch sein Wissen sind legendär, er hat Maßstäbe gesetzt, für Patienten wie auch für Kollegen.“ Professor Rauchfuss sei im Saarland der Pionier der Cochlear-Implantate und nahezu alle, heute im Land niedergelassenen HNO-Fachärzte, habe Rauchfuss ausgebildet, sagte Bock. Den Nachfolger, Professor Bumm, begrüßte er mit „ Sie sind für uns, mit unserem Tumorschwerpunkt, die perfekte Besetzung“. Denn schon früh in seiner medizinischen Laufbahn sei für Bumm die Betreuung von Krebspatienten Mittelpunkt seiner Interessen gewesen.

 

Rauchfuss hat Zeichen gesetzt, das unterstrich auch Rainer Hoffmann für das Saarländische Ärzte-Syndikat. Für ihn und seine niedergelassenen Kollegen war das kollegiale Miteinander über 20 Jahre beispielhaft in der Region.

 

Professor Rauchfuss hat viel zum guten Ruf des CaritasKlinikums beigetragen. Er kam 1992 aus Hamburg und eine der ersten Hürden war die Einführung der DRGs zur Kostensenkung in den Krankenhäusern. „Es waren harte Zeiten – aber wir haben sie gut gemeistert“, sagte Rauchfuss in der Feierstunde. Der Kontakt mit den Patienten war ihm so wichtig, dass er regelmäßig auch samstags und sonntags zur Visite kam. Das positive Feedback war mehr als eine Bestätigung und Rauchfuss weiß, dass dies nur mit engagierten Mitarbeitern möglich ist. Den größten medizinischen Fortschritt sieht Professor Rauchfuss in der radiologischen Diagnostik.

 

Jährlich erkranken, allein in Deutschland, 480 000 Menschen neu an Krebs. Deshalb ist die Suche nach neuen Therapien so vordringlich. Das machte Professor Dr. Christoph Alexiou ,vom Universitätsklinikum Erlangen deutlich. Alexiou ist dort Leiter für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin. Einen Schlüssel für neue Therapien sieht er in der lokalen Chemotherapie mit magnetisierten Nanopartikeln. Bisher im Tierversuch, so Professor Alexiou, werden diese Nanopartikel nur im Tumorgewebe eingesetzt. Gesundes Gewebe wird nicht geschädigt, die Tumorzellen sterben ab. „Das ist eine sehr viel schonendere Behandlung, die Belastung für die Immunzellen ist weitaus geringer.“

 

Gerade die Krebsforschung stand schon früh im Mittelpunkt der Forschungsinteressen von Professor Dr. Klaus Bumm. Darauf verwies auch sein bisheriger Chef, Professor Dr. Bernhard Schick, Direktor der Klinik für Hals-Nasen-und Ohrenheilkunde am Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg. Bumm war dort Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor. Schick ist sich sicher, dass Professor Bumm eine große Bereicherung für das CaritasKlinikum sein wird.

„Das Buch, „Die veränderte Zelle“ von Steven Rosenberg, hat schon zu Beginn meines Studiums, mein Interesse an der Onkologie geweckt,“ erklärt der neue HNO-Chefarzt. Er sieht deshalb in der Behandlung von Krebserkrankungen einen Schwerpunkt seiner künftigen Arbeit. Unter anderem forschte Bumm bei einem dreijährigen Amerikaaufenthalt am Institut für experimentelle Krebsforschung an der Seite von Professor Bart Barlogie, in Little Rock, Arkansas. Zurück in Deutschland verlegte Bumm den Schwerpunkt hin zur Betreuung von Kopf-Hals Tumorpatienten und absolvierte seine Facharztausbildung in Erlangen bei Professor Heinrich Iro.

 

Professor Bumm beeindruckt am CaritasKlinikum die Verbindung von exzellenter Medizin und Menschlichkeit: „das erlebe ich hier in allen Bereichen – und ich freue mich auf die nächsten 25 Jahre hier!“

 

Dass die HNO-Klinik ein Aushängeschild des CaritasKlinkums Saarbrücken St. Theresia ist, unterstrich der kaufmännische Direktor, Edgar Mertes. Er berichtet von vielen hochzufriedenen Patienten. „Wir waren immer stolz auf die Zusammenarbeit mit Ihnen“, so verabschiedet Mertes den scheidenden Professor Rauchfuss und „Herzlich Willkommen, wir wünschen Ihnen ein glückliches Händchen“, so heißt er den Nachfolger, Professor Bumm willkommen.

 

Zur festlichen Stimmung trug die musikalische Umrahmung durch das Trio aus Anna-Maria Kries, Violine (Mitarbeiterin des Hauses ) und ihrem Mann, Norbert Kries am Klavier sowie Gabi Szarvas, Violoncello bei.

 


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