Innovative Chirurgie am CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia – im Saarland bislang einzigartig

„Die neue Technik zeigt einen ganz plastischen Tiefeneindruck aus dem Körperinneren“, stellt der Chirurg fest. „Dieser enorme Vorteil gegenüber den zweidimensionalen Aufnahmen kommt auch den Patienten zugute, denn das Operieren ist dadurch sicherer, schonender und schneller.“

Besonders wichtig sei das im Hinblick auf die stetig wachsende Zahl von Tumorpatienten: „uns sind jetzt sehr viel komplexere Eingriffe möglich, das Hightech-Gerät verhilft uns zur noch besseren Qualifizierung“ konstatiert Professor Metzger.

Blick in die Tiefe

Das Gerät besteht aus großem Monitor, spezieller Kamera- und Rechnertechnik und angepassten 3D-Brillen für die Chirurgen. Eine 3D-Kamera überträgt während der gesamten Operation das Geschehen aus dem Inneren des Bauchraums auf mehrere große Monitore.

Als akademisches Lehrkrankenhaus bildet das CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia auch junge Nachwuchsärzte aus. „Mit dieser neuen Technik lernen unsere Chirurgen in Ausbildung auch sehr viel besser – die zweidimensionale Bildgebung kommt da nicht mit“, ist sich Professor Metzger sicher. Künftig werde immer stärker die medizinische Robotik die Operationssäle erobern – aber Chirurgen müssen dennoch das gesamte Spektrum ihres Faches erlernen und beherrschen, sollte die Technik vielleicht mal nicht zur Verfügung stehen.

Die Anschaffungskosten von ungefähr 150 000 € der neuen 3D-Technik lohnen sich, sie öffnen im wahrsten Sinn des Wortes den Blick in die Tiefe.